Tor zum verdienten Unentschieden glückte nicht

Beim A-Klasse-Mitfavoriten TSC Bamberg konnte Wacker II von Beginn an gleichwertig mitspielen und wollte nach zwei Siegen auf der Erfolgsspur bleiben. Es wäre auch die Führung möglich gewesen als Andreas Scheuerer das Zuspiel von Björn Tappe knapp neben das Tor verlängerte. Nach dem ersten Warnschuss des TSC (12. Min.), bei dem Torhüter Stefan Schultz sicher stand, sorgte auch der Freistoß von Pablo Barrionuevo (13.) für Gefahr, doch die Kopfballverlängerung von Scheuerer war nicht hoch genug um den langen TSC-Keeper zu überwinden. Beim direkten Gegenzug musste Torwart Schultz mit einer Glanzparade parieren und beim nächsten Schuss den Ball über die Latte lenken, um einen Rückstand zu verhindern. Die bevorzugte Taktik der Gastgeber, den Ball weit nach vorn zum Stürmer zu schießen ging auf, als der TSC-Stürmer vor Torwart Schultz am Ball war und ins Tor traf (25. Min., 1:0). Da der TSC jetzt energischer in die Zweikämpfe ging, konnte er sich für kurze Zeit ein Übergewicht verschaffen und mit schnellen Schussversuchen Wacker II in Bedrängnis bringen. Trotzdem verstanden es die Gäste immer wieder nach vorn zu stoßen und Rafael Muck versuchte es mit einem guten Schuss, der zur Ecke gelenkt wurde und diese von Barrionuevo nur um cm übers Toreck gelenkt wurde. Da kurz vor der Pause auch noch der Freistoß von Scheuerer vorbeizischte, fehlte der Wackerreserve einfach das Glück zum Torausgleich. Den hatte nach Seitenwechsel der TSC wieder mit einem langen Ball, bei dem nicht angegriffen wurde und der TSC-Angreifer mit seinem Kopfball über den Torwart vollendete (50. Min., 2:0). Einen fulminanten Schuss von Khalid Belmouden konnte der TSC-Keeper trotz Nachfassen nicht sichern, was Andreas Scheuerer nutzte und per Kopfball den Ball ins Netz bugsierte (55. Min., 2:1). Das gab Wacker wieder Auftrieb und jetzt wurde alles versucht den Ausgleich zu erzwingen. Eine gute Möglichkeit legte dabei der sich schnell durchschlängelnde Veron Princeley vor, der Scheuerer anspielte, dessen Ball aber zu hoch geschossen das Ziel nicht fand. Mit allen Mann machte der TSC jetzt seine Abwehr dicht, um ein Durchkommen zu verhindern und spielte kontinuierlich auf Zeitverzögerung ohne vom Schiedsrichter ermahnt zu werden. Da die TSC-Konter jetzt ebenso wenig einbrachten wie der erfolglose Sturmdrang des FC Wacker blieb der knappe Vorsprung über die Zeit Bestand. Bei konzentrierterem Abschluss wäre am Ende ein Unentschieden sicher möglich und dem Spielverlauf nach auch statt der Niederlage verdient gewesen.

Es spielten: Stefan Schultz, Rafael Muck, Sebastian Kleis, Michel Weber, Martin Schuster, Felix Hofmann, Veron Princeley, Andreas Scheuerer, Björn Tappe, Owusu Nana Michael, Pablo Barrionuevo – Khalid Belmouden, Emanuel Schuller, Radi Pflug, Adnan Suljkanović, Michael Richter, Leo Graf