Max Jerabek mit Quattro-Hattrick, 4 Tore in einer Halbzeit
Im Bamberger Derby hätte schon der Anstoß mit dem Pass zu Timo Renk die Führung bedeuten können, wenn die Hereingabe nicht noch an der TSC-Abwehr hängen geblieben wäre. Dies glückte aber bereits mit dem nächsten Vorstoß, den Aydin Özilban zu Renk leitete und dieser zur Führung über den Torwart einköpfte (2. Min., 0:1). Verduzt schaute der Heimkeeper Barbu, als der selbstbewusst auftretende Tim Purucker, der den Ball sich vor der Mittellinie erkämpfte, aus 25 m beherzt abzog und in die Maschen traf (5. Min., 0:2). Dies war gegen dem Letzten ein toller Beginn, der nach den 3 Niederlagen für Selbstvertrauen sorgte und auch offensiv weitergeführt wurde. Eine Abwehr abgefangen wollte Max Jerabek nachlegen (14.), verfehlte aber das Gehäuse. Der TSC wehrte sich mit weiten Bällen und Schüssen aus der 2. Reihe wie Ergün (15.), doch Wackertorhüter Valentin Schinner stand sicher zwischen seinen Pfosten. Die Gastgeber konterten auch schnell nach Abspielfehlern (17.) und nutzten den zu viel gelassenen Platz, konnten dies aber nichgt nutzen und bei den Schüssen fehlte die Torgefahr. Das Zusammenspiel bei Wacker klappte auch viel besser und gut angespielt versuchte es Nico Rehm (19.), zielte aber übers Tor. Eine ungenaue Abwehr nahm der schnell reagierende Tim Purucker auf und schoss den Ball vom 16er ins TSC-Tor (24. Min., 0:3). Obwohl Wacker super nach vorne spielte und Chancen erarbeitete wie der von Purucker angespielte Renk (27.) kam der TSC durch weite Vorstöße auch zu Konterchancen, bei denen Fidan sträflich einen sicheren Erfolg (31.) vergab. Mit der etwas leichtsinnigen Absicherung nach hinten wäre hier durchaus der Anschluss möglich gewesen; doch es blieb beim 0:3-Halbzeitstand. Kurz nach der Pause hätte der wieselflinke Max Jerabek die Führung ausbauen können, zielte auch über den Torwart (48.), aber auch neben das Tor. Leider zog sich Wackerkeeper Schinner beim Abwehrversuch mit einem TSC-Stürmer eine Platzwunde zu und wurde durch den erprobten Mustafa Bünül ersetzt, der allerdings nach der längeren Behandlungspause durch einen Distanzschuss von Ergün (59. Min.) dem Treffer zum 1:3 nur nachschauen konnte. Wacker trieb voll sein Spiel weiter nach vorn und Aydin Özilban verpasste den Führungsausbau, als er den Ball an den Pfosten hämmerte (63.). Mit guter Kombination und gefühlvoller Hereingabe in den 5er gelang dies Max Jerabek, der zum 1:4 einschob (74. Min.). Leider musste eine erneute Verletzungspause eingelegt werden, da Wackerverteidiger Felix Kraus ebenfalls mit einem Gegenspieler zusammenstieß und auch eine Platzwunde erlitt. Beide Verletzten wurden mit dem Sanka zum Nähen ins Krankenhaus gefahren. Beiden wünschen wir alles Gute und eine schnelle und vollständige Genesung mit einem baldigen sportlichen Wiedereinsatz. Dies brach beim nachlassenden TSC den letzten Widerstand und sorgte für die Galastimmung von Max Jerabek. In der 77. Min. erkämpte er den Ball, rannte auf und davon, umspielte den Torwart und machte das 1:5. In der 82. Min. spielte er gekonnt die Hintermannschaft aus und erzielte das 1:6. Mit dem 3. Tor in 8 Minuten gab er sich jedoch noch nicht zufrieden, wurde in der 2. Minute der verletzungsbedingten Nachspielzeit nach guter mannschaftlicher Vorarbeit angespielt und machte seinen 4. Treffer in einer Halbzeit zum klaren 1:7. Der Schiedsrichter beendete damit etwas vorzeitig das Spiel und ließ die Mirco-Blum-Truppe endlich wieder einmal mit dem Wacker-Slogan „Simma hart – simma Wacker“ feiern. Es spielten: Valentin Schinner, Alexander Gebele, Gregor Hetzel, Felix Kraus, Christopher Haaland, Tim Purucker, Louis Mazille, Timo Renk, Nico Rehm, Aydin Özilban, Max Jerabek – Mustafa Bünül, Hannes Geißler, Elia Grimminger, Anas Hamoudi, Mirco Blum |