SG Pödeldorf/Naisa II entscheidet Verfolgerduell knapp für sich

von Frank Walter

 Am vergangenen Sonntag kam es zum „Spitzenspiel“ der Verfolger in der AK 1. Beide Mannschaften konnten nicht aus dem Vollen schöpfen, was man von Beginn an merkte. Es entwickelte sich nach dem üblichen Abtasten eine typische A-Klassenpartie mit vielen hohen und weiten Bällen, mit denen beide Mannschaften ihr Mittelfeld überbrücken wollten. Chancen auf beiden Seiten waren dadurch Mangelware. Während der FC Wacker dennoch eine rein optische Überlegenheit zu verzeichnen hatte, konzentrierte sich die Heimelf auf Konter und fiel immer wieder durch gute Einzelaktionen von Waltrapp und Zeis auf , die aber genauso wenig Früchte trugen wie die Pässe von Müller auf Seiten der Gäste. Wacker hatte zumindest zwei bis drei gute Chancen in Führung zu gehen, man scheiterte aber wie so oft an der eigenen Abschlussschwäche. Man wartete eigentlich bei jeder Aktion Richtung Tor auf einen Pfiff des Unparteiischen wegen unerlaubter Rückgabe, so schwach waren die Abschlüsse der Walter-Elf. Mit 0:0 ging es in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild, das eher einem Freundschaftsspiel ähnelte, als einem Punktspiel. Mitte der zweiten Hälfte hatte der Gastgeber dann das Glück auf seiner Seite, als Mussak einen „Flipperball“, der von mehreren Spielern beider Mannschaften im Sechzehner der Gäste hin und her geschlagen wurde, aus 11 Metern unter die Latte dreschen konnte. Wacker erhöhte danach für die letzten 20 Minuten den Druck zwar immens, konnte aber die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten um die goldene Ananas nicht mehr abwenden. So spiegelte das erste Punktspiel in diesem Jahr die suboptimale Vorbereitung wieder, die nur aus Laufeinheiten im Dunkeln und ein bisschen dreißigminütigem Kicken auf lediglich einer Platzhälfte bestand und der Mannschaft nicht für die nötigen Einheiten zu einer Festigung des erreichtem Vorrundenergebnisses half. Eine schwere Restrunde wartet auf die Mannschaft vom Margaretendamm – das ist die einzige Tatsache, die man am Sonntag erkennen konnte.

Spitzenspiel war dann allerdings in der dritten Halbzeit, in der sich die Heimelf als ein spitzen Gastgeber erwies! In der vierstündigen Nachbereitung des Grottenkicks einigte man sich da wenigstens auf das Unentschieden, das das Spiel verdient gehabt hätte …

Es spielten: Erik Kunze, Martin Schuster, David Schwab, Felix Müller, Patrick Philipp, Stefan Kühl, Elia Grimminger, Lars Hoffmann, Daniel Töwe,  Armin Sabzghabasoufiany, Rodrigo Gisbert – Radi Pflug, Pit Schmidt, Sergio Isele, Pascal Sartorius