1. Halbzeit verschenkt – 2. Halbzeit Punktgewinn vergeben

Beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SG Ampferbach/Steinsdorf stand dem FC Wacker II eine schwere Aufgabe bevor. Die Gastgeber gingen durch einen direkt verwandelten Freistoß durch Herrmann schon in der 7. Min. in Führung. Die Reserve des FC Wacker konnte das Geschehen ausgeglichen gestalten ohne jedoch zielstrebigen Druck nach vorne zu machen. Mit reflexartiger Fußabwehr verhinderte Wackertorhüter Robert Wagner das 2:0 (23. Min.), doch bei der anschließenden Ecke, die in den Lauf von Herrmann gepasst wurde und dieser zum 2:0 (24. Min.) nutzte, war er machtlos. Ein erneuter Freistoß, wieder durch Herrmann, führte gar zum 3:0 (36. Min.), der damit einen lupenreinen Hat-trick erzielte und eigentlich das Spiel damit schon entschied. Kurz vor dem Wechsel startete Wackerstürmer Markus Beck einen Sololauf, scheiterte aber am Ampferbacher Torwart. Trotzdem gaben sich die Gäste nicht geschlagen und versuchten alles, das Spiel noch spannend werden zu lassen. Allerdings musste erst Keeper Wagner mit einer Glanzparade (54.) den Führungsausbau verhindern. Wacker kam immer besser ins Spiel und der schnelle Iurii Vasylenko flankte zum freilaufenden Hendrik Senges, der am Torwart vorbei zum 3:1 (65. Min.) einschoss. Danach hatte Vasylenko selbst das Anschlusstor auf dem Fuß (70.), verzog aber aus kürzester Distanz übers Tor. Die SG-DJK verlegte sich gegen die jetzt auftrumpfenden Bamberger auf Konter, die gegen das aufrückende Wackerteam auch für Gefahr sorgten, aber erfolglos blieben. Einen gezielter Pass von Esteban Barrado zu Samuel Hildebrand nutzte dieser sich stark durchsetzend zum 3:2 (77.), womit das Spiel durch kampfkräftigen Einsatz wieder offenwar. Doch schon 5 Minuten später führte ein gutes Kombinationsspiel der Gastgeber zu Hoff, der zum 4:2 (83.) einschoss und damit die Wackerbemühungen wieder scheinbar zunichte machte. Mit dem Anstoß spielte sich Julian Salomon in den Strafraum und wurde hier durch ein Foul gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst sicher zum 4:3 (85. Min.). Da der Endspurt in dieser enormen Aufholjagd nicht mehr vom Glück gekrönt war, aber für knisternde Spannung sorgte, musste am Ende eine unglückliche Niederlage bei einem Spitzenklub hingenommen werden.