Markus Beck glänzte mit 3 Treffern

Beide Seiten versuchten im Stadtderby um den direkten Nichtabstiegsplatz sich Vorteile zu verschaffen. Der Post-SV agierte frühzeitiger und hatte in der 1. Min. schon durch Koffi eine Möglichkeit, die Wackertorwart Stefan Schultz aus der unteren Ecke fischte und nach einem Freistoß von Nickel den Ball übers Tor lenken konnte.  Einen Traumpass von Markus Schnitzer in den Lauf von Markus Beck nahm dieser auf und zielte den Ball am Postkeeper vorbei zum 0:1 (11. Min.) in die Maschen, womit die erste Wackerchance sofort zum Tor genutzt wurde. Mit einem Superbrett von links in den Winkel krönte Jonas Gensler seine gute Form durch das Tor zum 0:2 (20. Min.), was der Grundstock für den Sieg des FC Wacker war. Durch den brilliant sich außen durchspielenden Markus Schnitzer und seiner Flanke auf den allein stehenden Markus Beck köpfte dieser überlegt zum 3:0 (28. Min.) ein. Dies gab dem FC Wacker die nötige Sicherheit und nahm dem Post-SV frühzeitig den Siegeswillen. Trotz der spielerisch besseren Geschlossenheit des FC Wacker und der besseren körperlichen Präsenz gab sich der Gastgeber nicht auf und wehrte sich gegen die anbahnende Niederlage wie beim Schuss (35. Min.), den Gästekeeper Schultze noch abwehren konnte und der Nachschuss neben das Tor flog. Da auch der Eckball kurz vor dem Pausenpfiff knapp das Tor verfehlte, blieb ihnen der Anschlusstreffer verwehrt. Nach dem Wiederanpfiff versuchte es Boanerges Meza mit einem sehenswerten Weitschuss, der knapp das Gehäuse verfehlte. Gegen das Spiel der Gäste blieb der Heimmannschaft nur mit weiten Bällen der Konterfußball, mit dem sie einige Male gefährlich vor dem Wackertor auftauchten (50.), aber den sicheren und gut mit-spielenden Wackertorwart nicht überwinden konnten. Ein sehenswertes Kombinationsspiel (57.) der Gäste wurde gerade noch mit Fußabwehr am Erfolg gehindert (57.) und beim Freistoß von Boanerges Meza (60.) fehlte Gunnar Maiwald nur eine Fußspitze zum einlochen. Der oft gesuchte schnelle Außenstürmer Markus Beck, öfter seinen Gegenspielern enteilend, verzog nach Freistoß mit einem Scharfschuss knapp den Ball (62.). Mit einer Glanzparade verhinderte beim Gegenstoß der Wackerschlussmann den Anschlusstreffer (67.), was er auch nach einem Ballverlust (72.) wiederholen musste. Dem vielgesuchten ballgewandten Markus Schnitzer gelang wieder ein Durchbruch nach vorn mit Zuspiel zu Meza, der aber den Ball nur um cm übers Tor gleiten ließ. Da Wacker ob der Führung nun das druckvolle Spiel vernachlässigte kam der Post-SV besser ins Spiel, verstand es allerdings nicht Wackerkeeper Schultze zu überlisten (74.). Besser machte es der rechts angespielte und sich schnell nach vorn durchbeißende Markus Beck, der im Strafraum noch einen Abwehrspieler austanzte und mit viel Übersicht seinen dritten Treffer zum 0:4 erzielte (75.). Mit der sicheren Führung im Kopf versuchten die Gäste mehr ihr Glück in der Offensive und vernachlässigten die Absicherung nach hinten. So musste erst Torwart Schultze wieder vor dem schnellen Koffi retten (80.), der nach einer verzogenen Chance durch Björn Tappe wieder den Konter erlangte und diesmal zum 1:4 (87. Min.) einschoss. Da auch beim nächsten Vorstoß die Abwehrarbeit fehlte, nutzte dies in der nächsten Minute Kasseckert zum 2:4 (89. Min.). Boanerges Meza erreichte  ein Zuspiel bei dem der Heimkeeper noch im Mittelfeld war und versuchte einen Alleingang, der neben dem Tor endete (90.), wobei ein Weitschuss ins verlassene Tor erfolgversprechender gewesen wäre. In die aufkommende Hoffnung der Postler  kam der letzte Konter durch Markus Beck, der allein auf den Torwart zulief und mit einem Heber über diesen allerdings auch den Ball übers Tor bugsierte. Am verdienten Sieg war in diesem Spiel aber nicht mehr zu rütteln und brachte erstmals einen direkten Tabellenplatz, der keine Relegation mehr benötigt

Es spielten: Stefan Schultz, Alexander von Stetten, Mustafa Bünül, Matthias Eckert, Mirco Blum,  Jonas Gensler, Daniel Weihmann, Boanerges Meza, Marc Brinkmann, Markus Schnitzer, Markus Beck –  Stefan Betz, Björn Tappe, Felix Hofmann, Felix Rebhan, Gunnar Maiwald