Post-SV sorgte für Spannung bis zum Elfer

Im Bamberger Stadtderby begann der Post-SV mit einem Weitschuss um dann beim Gegenangriff mit Kopfballabwehr über den eigenen Torwart, aber noch neben das Tor zu retten. Wacker übernahm immer mehr das Spielgeschehen und kam durch Sören Bittner (10.) und Veron Princeley (14.) zu Möglichkeiten. Ein ansehnlicher Fallrückzieher von Bittner (16.) wurde vom guten Schiedsrichter wegen Abseits zurückgepfiffen und seinen Kopfball nach Ballverlängerung von Mühl verpasste knapp das Tor. Der Post blieb nur ein gefährlicher Konterzug, der ausgebremst werden konnte. Den Kopfball nach einer Ecke von Abdul Mahama lenkte Post-Torwart Stappenbacher mit den Fingern noch übers Tor. Den zweiten Eckball von Mahama schoss Daniel Töwe volley ins Tor (18.Min., 0:1). Wacker errang mehr Ballgewinne und konnte daher seinen Druck ausbauen. Trotzdem musste Michael Richter enen gefährlichen Vorstoß von Dotterweich (27.) ausbremsen und der Nachschuss von Neubauer verfehlte das Wackergehäuse. Jens Zink umspielte darauf die Post-Abwehr, passte zu Veron Princeley, dessen Torschuss gerade noch zur Ecke abgewehrt werden konnte. Der spielstarke Princeley versuchte es gleich nochmal, hatte ebenso wenig Erfolg, wie der heimische Endres bei seinem Konterlauf, der knapp übers Tor schoss. Eine erneute starke spielerische Szene von Zink lenkt dieser wieder zu Princeley, der einen Gegenspieler ausspielte und gezielt hart neben den Pfosten zum 0:2 (38. Min.) einschoss. Da Daniel Töwe mit dem Zuspiel vom abwehrstarken Felix Kraus Keeper Stappenbacher nicht überwinden konnte und Wackertorwart Lucas Geilen einen sicheren Durchbruch zu verhindern verstand und die Ecke von Postler Berger knapp über die Latte flog, blieb es bei diesem Halbzeitstand. Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde der zu schnelle Princeley frei wegen Abseits zurückgepfiffen und ein Freistoß von Töwe verfehlte knapp das Tor. Wacker spielte jetzt vermehrt auf halten des Vorsprungs, womit durch das fast freigegebene Mittelfeld der Gastgeber versuchte sich um den Anschluss zu bemühen. Das dritte Tor auf dem Fuß hatte allerdings der in einem schnellen Sololauf allein auf den Heimkeeper zurasende Markus Beck (68.), der aber im Abschluss übers Tor schoss. Mit mehr Auftrieb ging jetzt die Post zu Werke und Kräml verfehlte mit seinem Freistoß (69.) knapp und Kasseckert zielte mit seinem Schuss genau auf Wackertorhüter Geilen. Direkt in den Schuss gelaufen und erfolgreich abgezogen hat Dotterweich den sehenswerten Anschlusstreffer erzielt (71. Min., 1:2). Nun kam durch den verstärkten Post-SV-Druck wieder Spannung ins Spiel, die jetzt Wacker zu Konter zwangen. Mit dem Pass zu Markus Beck enteilte dieser wieder seinen Angreifern auf der linken Seite und sein Torschuss wurde vom SV-Keeper mit dem Pfosten zur Ecke gerettet. Die Postbemühungen wurden nach einem Freistoß von Daniel Töwe beendet, als wegen Handabwehr auf Elfmeter entschieden wurde. Den vollendete Michael Richter sicher zum 1:3 (79. Min.). Da der frei zum Ball gekommene Kasseckert (85.) den Ball übers leere Tor zog, war das Spiel gelaufen. In den letzten Minuten hat der sich gekonnt durchspielende Beck David Frohn bedient, der ebenfalls das leere Tor verfehlte (89.). Besser machte es zum Abschluss Veron Princeley, der den Ball von Richter in die Gasse aufnahm, seine zwei Gegenspieler überlief und am Torwart vorbei zum 1:4 (90. +3. Min.) einschoss. Ein verdienter Sieg, der durch nachlassenden Einsatz zu unnötiger Spannung führte.

Es spielten: Lucas Geilen, Daniel Töwe, Michael Richter, Felix Kraus, Mustafa Bünül, Abdul Mahama, Michael Owusu, Daniel Mühl, Veron Princeley, Jens Zink,  Sören Bittner – Markus Beck, Jonas Gensler, David Frohn, Askin Özilban, Pablo Barrionuevo, Mirco Blum