Mit sehenswerten Leistungen in großer Hitze 3. Platz erkämpft
Beim vom Memmelsdorfer Trainer Frank Hastreiter ausgerichteten Greif-Turnier konnte Wackertrainer Mirco Blum erstmals die Neuzugänge mit einsetzen.
Im ersten Gruppenspiel gegen den SV Weichendorf zeigte der FC Wacker das aktivere Spiel. Aus dem Mittelfeld mit Max Böhm und Neuzugang Sebastian Dengler wurde auch mehr Torgefährlichkeit erarbeitet, doch konnten die sich ergebenden Möglichkeiten nicht genutzt werden. Allerdings zeigte auch die Abwehr vor dem im Tor aushelfenden und wieder beim Wacker spielenden Rafael Muck mit Max Berndl, Leo Graf, Neuzugang Maximilian Seger und Fatih Yildirim eine sichere Abwehrwand, die kein Durchkommen zuließ, so dass sich die beiden Parteien nach 40 Minuten torlos trennten.
Im zweiten Spiel, das am nächsten Tag gegen den SV Gundelsheim angesetzt war, übernahm die Blum-Truppe sofort das Geschehen, hatte allerdings das Pech, dass die Gundelsheimer Abwehr die Torchance von Max Jerabek in der 9. Minute gerade noch abblocken konnte und eine Minute später der Wackertorjäger die sich ihm ergebende klare Chance neben den Pfosten schoss. Effektiver der SV Gundelsheim, die kurz darauf einen Eckball freistehend mit dem Kopf zur Führung zu nutzen verstand (12. Min., 0:1). Den Fühungsausbeu hervorragend verhindern konnte dann Torwartneuzugang Jonas Ohmer in der 20. Min., als er im Sprung den Schuss noch um den Pfosten zu lenken verstand. Der jetzt immer starker vorgetragene Druck des Wacker in die Offensive führte durch den weiteren Neuzugang im Mittelfeld, Kilian Stapf, durch nachhaltigen Kampfeinsatz zum Ausgleich (29. Min., 1:1). Die restliche Spielzeit war nur noch der Waackersturm spielbestimmend, allerdings fiel das Führungstor nach einer Handabwehr im Strafraum durch einen Elfmeter, den Max Jerabek sicher zum 2:1 (35. Min.) verwandelte. Der pfeilschnelle Timo Renk hätte noch eins drausetzen können, doch sein tormöglicher Kopfball verfehlte knapp das Tor.
Mit einer soliden und aufopferungsvollen Abwehrarbeit, auf Kontermöglichkeiten lauernd, versuchten die Wackerianer gegen den SV Merkendorf zu bestehen. Einen genialen Traumpass durch die Merkendorfer Abwehrreihe erspurtete sich rasant Außenstürmer Timo Renk mit dem Lauf dann frei auf den Torwart, an dem er eiskalt den Führungstreffer ins Tor vorbeischoss (18. Min., 1:0). Da mit einsatzstarken kämpferische Defensiveinsatz kein Gegentreffer zugelassen wurde, war das Weiterkommen gesichert.
In der sehr hohen sommerlichen Hitze wurde überlegt, den Rest des Turniers per Elfmeterschießen zu entscheiden. Wegen eines möglichen entscheidenden Torverhältnis wurde aber das Spiel gegen den SV Giech angepfiffen. Hier wurde der Wacker gleich kalt überrascht, denn mit dem ersten Angriff fiel auch schon das 1:0 für den SV Giech. Ein schnelles Überspurten auf der Außenbahn mit dem gezielten Zuspiel auf Max Jerabek führte zum 1:1-Ausgleich in der 8. Minute. Doch die Hitze und die noch fehlende Kondition raubtgen die Kräfte, um druckvoll weiter zu kombinieren und ein Konter des SV Giech führte im Nachzug per Kopfball zur Giecher 2:1-Führung (25. Min.). Diese konnte auch der immer wieder auußen äberrennende Timo Renk nicht mehr ausgleich, denn sein Schuss in der 38. Min ging knapp übers Tor.
Die Finalspiele wurden dann humanerweise per Elfmeterschießen entschieden. Um Platz 3 musste der FC Wacker gegen den SC Lichteneiche antreten. Die Lichteneichener 1:0-Führung glich Timo Renk souverän aus. Dann konnte Wackerkeeper Jonas Ohmer einen Elfer parieren und der nächste SC-Elfmeter flog übers Tor. Dazwischen gelang erst Max Berndl die 2:1-Führung, die Max Böhm zum 3:1 ausbaute. Dem Licheneichner 3:2-Anschluss folgte der uneinholbar sicher geschossene Elfmeter von Max Jerabek, der de 3. Turnierplatz bedeutete.
Das Elfmeterschießen um den Turniersieg war eine sichere Sache für SV Merkendorf gegeen Giech, die damit als Turniersieger das Turnier beendeten.
Für Wacker sichtlich erfreulich die Integration der Neuzugänge, die mit der trainingshaften Vorbereitung zum spielerischen Verständnis auf eine gute Saison hoffen lassen.