Effektive Torausbeute für meisterlichen Erfolg

Am Karsamstag war der Kreisklasse-Tabellenführer SG Tütschengereuth/Viereth zu Gast bei Wacker Bamberg und zeigte von Beginn an, dass die Meisterschaftsansprüche berechtigt sind. Sie suchten sofort den Weg nach vorne und zeigten ihre Torgefährlichkeit mit einem Schuss übers Tor, dem nach Abfangen einer Torwartabwehr der frühe Torerfolg von Martin Wernsdorfer folgte (5. Min., 0:1). Mit musterhaftem Zusammenspiel, großer Laufbereitschaft und ständiger Bewegung der gesamten Mannschaft drückten sie die Heimmannschaft, die noch dazu mit veränderter Abwehrreihe antreten musste, in die eigene Hälfte. Immer einen freien Mann findend erliefen sie sich ihre Schussmöglichkeiten, wobei Holler noch knapp vorbeizielte (8. Min.). Bei den wenigen bis nach vorn führenden Gegenzügen fand Wacker bei den Schussversuchen keine Lücke durch die dichte Gästeabwehr. Die von Michael Wernsdorfer in der Mitte angeführte und mit gezielten Pässen nach vorn angespornte Tütschengereuth/Vierether SG brachte die Wackerabwehr immer wieder in Gefahr, die ihnen auch noch mit viel Raum ihr Spiel gestalten ließen. Das nutzte L. Wernsdorfer mit einem platzierten 20-m-Schuss zum 0:2 (14. Min.). Die auch körperlich überlegener und im Zweikampf robuster spielenden Gäste nutzten eine Balleroberung durch Holler, der dies sofort zum Torerfolg nutzte (19. Min., 0:3), der schon zwei Minuten später mit seinem Schuss durch die Beine von Wackerkeeper Patrick Lehner für einen frühzeitigen klaren Vorsprung zu sorgen verstand (21. Min., 0:4). Trotz der Übermacht gab sich Wacker Bamberg nicht geschlagen. Bei einem Eckball (25. Min.) genau auf den Kopf vom unerwartet frei stehenden unemüdlichen Gregor Hetzel fehlte aber das Glück an diesem Spieltag genauso wie beim Versuch von Lars Hoffmann (30.), dessen Schuss gerade noch von der Einschusslinie abgewehrt wurde. Pech auch bei den Heim-Angriffsbemühungen (36.), die die Gäste noch auf der Torlinie abwehren konnten. Das Glück mit dem entsprechenden Können dafür auf ihrer Seite die SG-Spieler, die im Gegenzug durch Kratz von links das 0:5 (37. Min.) und total effektiv abschließend durch Then (42. Min., 0:6) davonziehen konnten, der die Flanke auf den zweiten Pfosten ohne Bedrängnis einschießen durfte. Der hohe Vorsprung der ersten Hälfte wurde auch durch den körperlich massiveren Einsatz bei den Zweikämpfen erreicht, auch wenn der gute Schiedsrichter insgesamt kein unfaires Spiel zu leiten hatte. Eine Torwart-Abwehr zum Gästestürmer Holler, der diese Chance sofort direkt zu seinem dritten Treffer nutzte (58. Min., 0:7), führte zum letztendlichen Führungsausbau. Durch die Spielerwechsel nach dem sicheren Vorsprung verflachte das Spielergeschehen und auch der Einsatz von Felix Müller und Armin Sabzghabasoufiani brachten mehr Sicherheit in der Wackerabwehr. Doch alle Bemühungen der Gastgeber um eine Resultatsverbesserung liefen ins Leere, da Wackertorjäger Max Jerabek, Max Böhm und der immer wieder zielstrebig vordringende Timo Renk glücklos die Gästeabwehr nicht durchdringen konnten oder an Torwart Bücking scheiterten. Allerdings verhinderte die Heimelf die befürchtete zweistellige Niederlage durch ihren Kampfeswillen bis zum Ende des Spiels gegen eine sehenswert meisterliche Übermacht.

Es spielten: Patrick Lehner, Tobias Kuttler, Andreas Rödel, Felix Kraus, Gregor Hetzel, Timo Renk, Max Böhm, Lars Hoffmann, Christoph Tippelt, Max Jerabek, Marco Rießland – Armin Sabzghaba­soufiany, Felix Müller, Tizian Hetterich