Nach Gästeausgleich zum verdienten Sieg aufgelaufen

von Mattthias Schnapp

Aufgrund der Tabellensituation ging die zweite Mannschaft des FC Wacker als leichter Favorit ins Spiel gegen den SV Steppach. Zwar spielte der Wacker anfangs sehr gut und ging bereits nach wenigen Minuten durch Samuel Hildebrand 1:0 (4. Min.) in Führung. Nach einigen weiteren Chancen fiel in der 26. Minute aber durch den Steppacher S. Dausch der Ausgleich, als er einen Freistoß an der Mauer vorbei verwandelte. Die kampfstarken Steppacher waren nun das bessere Team. Die Heim-Mannschaft wirkte jetzt geschockt, machte viele Fehler und die Defensive um den guten Mustafa Bünül war immer wieder gefordert. Vor allem der agile Gästespieler M. Gössmann fiel nun durch mehrere gute Aktionen auf. Gegen Ende der ersten Halbzeit besannen sich die Bamberger aber wieder auf die eigenen Stärken und gingen in der 45. Minute (2:1) wieder in Führung. Der Treffer wurde besonders gefeiert, denn dass Kapitän „Pit“ Schmidt mit dem Kopf triff, hat besonderen Seltenheitswert. Allerdings bekam er den Ball auch mustergültig von Sascha Petermann an den Kopf zugepasst. In der zweiten Halbzeit trat die Heimelf nach und nach immer besser auf. Im Grunde spielte bald nur noch der FC Wacker. In der 65. Minute konnte S. Hildebrand schließlich mit seinem zweiten Tor auf 3:1 erhöhen. Wenig später zielte Iurii Vasylenko nach Zuspiel von Petermann aus spitzem Winkel auf die kurze Torecke (4:1)! In dieser Situation sah der Gäste-Keeper nicht gut aus. Sechs Minuten später erzielte Joel Hildebrand das 5:1, bevor Marco Gössmann in der 79. Minute mit dem 5:2 noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Der Wacker hatte noch einige Chancen, welche aber vergeben wurden. Unter anderem ließ Vasylenko einige Spieler aussteigen, jedoch wurde sein Schuss vom Steppacher Torwart entschärft. So konnte man eine Partie, die nach dem 1:1 kurzzeitig fast zu kippen drohte, schließlich auch in der Höhe verdient gewinnen. Vasylenko nach dem Spiel sinngemäß: „Vor allem auf die letzten zwanzig Spielminuten lässt sich aufbauen.“