Mit schnellen Stürmern Wackerabwehrreihe überrannt
Die in den letzten Spielen torhungrige Wackerreserve versuchte auch gegen den in der Spitze mitspielenden SV Schönbrunn das Spiel offen zu führen. Der links durchbrechende Jan Niklas sah sein Chance, doch sein Schuss (13. Min.) flog übers Tor. Schönbrunn ging nun aggressiver in die Zweikämpfe und war auch zielgerichteter in seinen Bemühungen, brachten aber Torwart Patrick Wagner nicht richtig in Gefahr. Einen über die Abwehrreihe gezogenen SV-Freistoß nahm der mitgelaufene Schönbrunner M. Dorn auf und schoss scharf zur Führung ein (22. Min., 0:1). Mit langen Pässe brachten die Gäste ihre schnellen Stürmer immer wieder in Position, die die Wackerabwehr zu oft überliefen. So musste Torwart Wagner nacheinander vor Grau (31.), dann vor dem brandgefährlichen M. Dorn (35.) und auch noch vor D. Dorn (36.) retten, um nicht schnell einen hohen Rückstand zu kassieren. Beim nächsten langen Ball war er machtlos, als Seibert ihn zum 0:2 (38. Min.) nutzte und gleich danach die überlaufene Abwehrkette durch Grau das 0:3 hinnehmen musste. Von den wenigen Gegenstößen war der gefährlichste der scharfe Drehschuss von Markus Beck, den aber der Gästekeeper mit einer super Reaktion (42.) abwehren konnte. Nach der Halbzeitstandpauke ging Wacker II jetzt energischer in die Zweikämpfe und zeigte auch mehr Einsatzbereitschaft, zusätzlich gab André Göckeritz der Abwehr mehr Sicherheit, wodurch das Spiel ausgeglichener gestaltet werden konnte. Es fehlte allerdings auch das nötige Glück, denn erst konnte Schönbrunn gerade noch den Ball von der Linie schlagen und im Gegenzug gegen die aufgerückte Heimmannschaft durch Seibert das 0:4 (58. Min.) erzielen. Ein Foul am bereits durchgesetzten Samuel Hildebrand im Strafraum brachte einen Elfmeter, den der Gefoulte selbst sicher zum 1:4 (62. Min.) einschoss. Der verbesserte Wackereinsatz brachte gegen den gesicherten Verlauf nichts mehr ein und der vorher noch mit Besteinsatz rettende Keeper Wagner (81.) musste mit dem Schlusspiff durch den freistehenden Weber noch das 1:5 hinnehmen.