Mit starkem Siegeswillen zu klarem Sieg
Bei herrlichem Fußballwetter merkte man sofort, dass hier zwei gute Mannschaften die Punkte für den zweiten Platz unbedingt wollten. Wacker II machte von Anfang an Druck, presste einsatzstark und kam auch zu einigen Tor-Chancen durch Iurii Vasylenko, Julian Salomon und Felix Heinze, der den Torwart ins Leere rutschen ließ, aber dann den Pfosten traf (30. Min.). In der 35 Minute hatte Giech eine gute Schusschance aus 25 Metern, der Ball verfehlte nur knapp das Ziel. Sonst stand die Wackerabwehr sicher und ließ nichts anbrennen. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Nun wollte es die Wackerreserve wissen, ging stark in die Zweikämpfe und zeigte eine hohe Laufbereitschaft. In der 55. Minute wurde Joel Hildebrand im Strafraum klar von den Beinen geholt, der Pfiff brachte zum großen Entsetzen aber „nur“ einen Freistoß kurz vor dem Strafraum, den Salomon verzog. Mit einer „Jetzt erst recht-Einstellung“ drehte der Gastgeber nun auf. Hildebrand bekam auf der rechten Seite den Ball, zog an 4 Spielern vorbei bis auf die linke Seite, flankte zu Iurii Vasylenko, der super zum umjubelten 1:0 (60. Min.) verwandelte. Mit einem sehr klugen Pass von Sascha Petermann auf Hildebrand eilte dieser auf und davon, umspielte den Torwart, ließ einen Verteidiger auf der Linie stehen und den zurück geeilten Torwart ins Leere rutschen, um abschließend zum 2:0 (68.) einzuschießen. Wacker legte jetzt nach, Niklas Lüttjohann spielte den eingewechselten Dominik Hamm super frei, der im Sechzehner den Ball quer legte, wodurch Matthias Eckert überlegt ins rechte untere Eck einschießen konnte (3:0, 75. Min.). Die Heimelf war nun nicht mehr zu bremsen; es gab nur eine Richtung. Joel Hildebrand passte auf Iurii Vaslenko, der spielte seinen Gegenspieler aus und packte einen wunderschönen Schuss aus 16 Meter aus, der unhaltbar im rechten Eck einschlug (4:0, 80. Min.). Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, doch fehlte dem letzten Pass die Genauigkeit. Wacker wollte dieses letzte Heimspiel unbedingt gewinnen. Nach dem unglücklichen Spiel am Sonntag gegen den Spitzenreiter, wollte es die Mannschaft ehrgeizig wissen und sprühte vor Siegeswillen. Mit guter Abwehrarbeit und viel Druck nach vorne hat das Reserveteam bestätigt, dass man nur so Spiele gewinnt.