Gute Chancen in der ersten Hälfte nicht genutzt … verloren

Mit dem ersten Angriff von Wacker II kam Samuel Hildebrand schon zur 1. Chance, die auch im Nachspiel nicht genutzt wurde. Verpasst wurde die Wackerführung auch im zweiten Angriffszug, als Iurii Vasylenko aus kurzer Distanz übers Tor zog. Der letztjährige Dritte hatte zwar einen gefährlichen Schuss von Spörlein quer durch den Strafraum und vorbei, doch sichtlich wollte der Aufsteiger mit starkem Offensivdrang die Gäste überrennen. So zog S. Hildebrand (18. Min.) erneut ab, der Ball wurde aber neben das Tor gelenkt und beim Eckball war der FC-Torhüter auf dem Posten. Auch die Flanke von Nikolai brachte nicht den verdienten Erfolg, denn Hildebrand verfehlte um Haaresbreite zum Kopfball. Statt dessen führte ein Freistoß für Pommersfelden neben den Pfosten zur unerwarteten Gästeführung (27. Min., 1:0). Dies gab den Gästen enormen Auftrieb, die vor allem bei Gegenkontern gefährlich vorn aufkreuzten. So rettete Heimkeeper Robert Wagner (35. Min.) mit einer super Reaktion. Zusätzlich wurden die vergebenen Chancen noch vor der Pause erneut mit einem Gäste-Freistoß bestraft, der von der Mauer abgefälscht dem Wackertorwart keine Chance ließ (39. Min., 0.2). Esteban Barrado versucht noch vor dem Wechsel nach Freistoß mit dem Kopf eine Ergebniskorrektur, hatte aber ebenso wenig Glück wie Niklas Lüttjohann, dessen 35-m-Schuss (50.) knapp daneben zischte. Die sich jetzt immer besser durchsetzenden Gäste verpassten den Führungsausbau durch Spörlein, der allein laufend neben das Tor zielte. Hoffnung kam wieder auf, als Julian Salomon einen an Iurii Vasylenko verursachten Elfmeter zum 1:2 (60.) nutzte. Doch schon beim Anstoß musste Torwart Wagner sein ganzes Können aufbieten und zwei Minuten später nutzte Pommersfelden einen Ballgewinn gegen die offene Abwehr gar zum 1:3 und hatte 5 Minuten später einen Pfostenschuss durch Batz. Die Gäste ließen jetzt das Spiel ablaufen und kontrollierten das Spiel. Mit einem abgefangenen Zuspiel stürmten sie allein auf den Torwart zu und machten den 1:4-Endstand (77.) perfekt. Die Wackerreserve bemühte sich zwar bis zum Schluss ohne Erfolg gegen den verdienten Sieger, gegen den noch Wagner einen Alleingang (88.) abzuwehren verstand.