Fehlender Druck zum Tor kostet Punkte

Die Gäste fanden von Beginn an besser ins Spiel und hatten durch Hoff auch die erste Chance, die aber knapp am Tor vorbeiflog. Wacker spielte lange zu verzettelt und mit Einzelaktionen im Aufbau und fand deshalb auch kein Mittel, torgefährlich nach vorne zu stoßen. Hier bemerkte man das fehlende Training auf dem Rasenplatz und auch die dadurch fehlende spielerische Harmonie. Nach 15 Minuten erhielt Ampferbach einen Freistoß am 16er, der jedoch trotz zweier guter Nachschussmöglichkeiten nicht genutzt wurde. Der oft druckvoll in die Spitze dringende Hoff hatte die nächste Chance (24. Min.), scheiterte aber am sicheren Wacker-II-Keeper Kevin Adams, der auch in der 30. Min. mit gutem Stellungsspiel am 16er den Einschuss vereiteln konnte. Zwar waren die Gäste öfter in der Offensive als der Hausherr, richtig torgefährlich war aber keine der beiden Sturmreihen. Dies wäre erstmals beim Wacker der schnell sich durchsetzende Iurii Vasylenko (33.) gewesen, scheiterte hier aber genauso wie kurz darauf mit seinem Torschussversuch. Ein weiter DJK-SG-Freistoß, den Heimtorwart Adams meisterte, war die letzte Möglichkeit vor der Pause in Führung zu gehen. Gegen die jetzt besser zum Spiel findenden Hausherren nutzte überraschend der unermüdlich attackierende Hoff einen Abwehrversuch eiskalt aus und schoss ins lange Eck zur Ampferbacher Führung ein (52. Min., 0:1). Der Gastgeber verstand es nicht, mehr Druck ins Spiel nach vorne zu bringen um den Ausgleich zu erzwingen. Allerdings fanden auch die Möglichkeiten der Ampferbach-Steinsdorfer Hoff (60.) und Röckelein (67.) nicht das Ziel, so dass es bis zum Abpfiff bei dieser knappen Führung blieb. Mit mehr konzentriertem Druck und besserem Spielfluss wäre hier für Wacker II sicherlich auch ein Punktgewinn machbar gewesen. Wir hoffen, dass mit laufendem Spielbetrieb die Mannschaft besser harmonisiert und auch Punkte erkämpfen kann.

Es spielten: Kevin Adams, Sergii Romaniuk, Benjamin Focke, Matthias Schnapp, Dominik Schneider, Martin Schuster, Pit Schmidt, Carlos Barrado, Jurii Vasylenko, Julian Salomon, Julius Reinboth – Linus Schubert, Danny Goller, Mohamad Sattout