Jahresauftaktsieg mit mannschaftlicher Geschlossenheit

Der FC Wacker II verlegte sein Spielgeschehen sofort in die Offensive, hatte mehr Ballbesitz und begann mit einem Schuss von Till Schoch vom 16er (3. Min.), den der sichere und immer aufmerksam mitspielende Mistendorfer Torhüter Schmitt genauso meistern konnte, wie den Kopfball von Ben Focke (6.). Beide Teams fanden anfangs kein Durchkommen durch die Abwehrreihen und damit keine spielerischen Vorteile. Eine Wende brachte der von Sascha Petermann getretene Eckstoß, den Martin Schuster ganz stark mit dem Kopf zum 1:0 (21. Min.) ins Netz lenkte. Wackerabwehrspieler Niklas Lüttjohann versuchte es kurz darauf mit einem Weitschuss, den der Keeper übers Netz lenkte. Die aus der verstärkten Defensive auf Konter bauenden Gäste verfehlten erst mit einem Schuss übers Tor (25.) und danach nur ganz knapp mit einem Kopfball. Flink und mit geschickter Täuschung setzte sich Joel Hildebrand links durch, legte gezielt zu Till Schoch auf, der überlegt sich freispielte und zum 2:0 (35. Min.) einschoss. Bei einem strafraumnahen Mistendorfer Freistoß (37.) verhinderte Wackerkeeper Jan Ammensdörfer das mögliche Anschlusstor. Dies gelang auch dem DJK-SC-II-Keeper Schmitt nach einem gelungenen Durchbruch von Hildebrand. Ein sehenswertes Kombinationsspiel der Heimelf mit verzogenem Abschluss durch Ben Focke brachte vor der Pause keine Erhöhung der durchaus sich bietenden Torausbeute der Wackerreserve wie auch der skurille Versuch von Martin Schuster den Ball mit dem Hinterteil über die Linie zu bugsiegen (45.). Der Gastgeber versuchte sofort wieder das Spiel nach vorne zu treiben, blieb aber immer wieder am guten Mistendorfer Torwart hängen, wie Hildebrand (54.). Da die Gäste im Aufbauspiel zu oft fehlerhaft scheiterten, kam auch keine nennenswerte Gefahr für die Wackerabwehr zustande, die den Vorsprung hätten ändern können, auch wenn eine Ecke mit Nachschuss (65.) knapp das Ziel verfehlte. Allerdings hatte auch die Wackerreserve nicht die nötige Zielstrebigkeit in die Spitze, um das Ergebnis auszubauen. So verzog Niklas (67.), Schuster hatte nach Ecke mit dem Kopf das Nachsehen (68.) und Pit Schmidt hatte Pech, als er mit dem Götze-Trick den Erfolg suchte (70.). Der Sieg kam nicht mehr in Gefahr, auch weil mit der sicheren Verteidigung die Neuzugänge Niklas Lüttjohann als ruhig und konsequenter Verteidiger und der schnelle Mittelfeldspieler Sergii Romaniuk für ein spielerisches Übergewicht einen großen Teil dazu beitrugen.