Am Ende Punkt verschenkt

Von Anfang an umkämpft war das Geschehen gegen den Tabellenführer Naisa II und Julian Salomon klopfte mit seinem Freistoß (6. Min.) frühzeitig an. In Führung gingen aber die ASV-ler mit einem Freistoß, der per Kopfball von Uzelino zum 0:1 (8. Min.) führte. Dies schockte die Wackerreserve, denn schon zwei Minuten später war einer der agilen Naisastürmer wieder im Strafraum; diesmal klärte aber der stark spielende Abwehrspieler Dominik Schneider. Die Gastgeber boten jetzt mehr spielerischen Druck und ein beherzter 25-m-Schuss von Iurii Vasylenko knapp neben den Pfosten führte bald zum Ausgleich (18. Min., 1:1). Schnelle Wechsel in einer umkämpften Partie zeugten vom beiderseitigen Siegeswillen, in der beide Abwehrreihen stets die Oberhand behielten und Chancen vereitelten. Nach guter Vorarbeit des ballgewandten Joel Hildebrand für Salomon war eine her-ausgespielte Chance, doch der Schuss flog knapp neben den Pfosten (40.), weshalb mit 1:1 die Seiten gewechselt wurden. Kurz nach Wiederbeginn musste Torwart Ammensdörfer wieder einen Freistoß über die Latte lenken. Beim nächsten Eckball der Gäste sprang der das Mittelfeld führende lange Schug am höchsten und wuchtete den Ball mit dem Kopf in die Maschen zur erneuten Naisaer Führung (53. Min., 1:2). Wiederum ein Eckball, von Sascha Petermann getreten, nutzte Matthias Eckert per Kopf zum schnellen 2:2-Ausgleich (56. Min.). Zwar musste Torwart Ammensdörfer nach Abwehrmissverständnis noch einmal in höchster Not retten, doch Wacker war spielerisch näher am Siegtor wie bei Salomons Weitschuss (70.), den der Torwart gerade noch zur Ecke ablenken konnte. Es fehlte aber das Quentchen Glück zum erfolgreichen Abschluss. Das hatte Naisa II in der 84. Min., als ein harter Freistoß als Torwartabpraller zu Galazka flog, der zum 2:3-Siegtreffer einschoss. Trotz intensivster Schlussbemühungen reichte es nicht mehr zum erneuten Ausgleich, was am Ende wieder verschenkte Punkte bedeuteten.

Es spielten: Jan Ammensdörfer, Dominik Schneider, Jan Schmierer, Jan Niklas, Julian Salomon, Iurii Vasylenko, Benedikt Becker, Matthias Eckert, Sascha Petermann, Sergii Romaniuk, Joel Hildebrand – Till Schoch, Jessie Serrao Dos Santos, Matthias Schnapp, Danny Goller