Hohe Spielqualität über 90 Minuten gehalten

Mit dem Wissen um die Notwendigkeit der Punkte versuchte der FC Wacker sofort Druck zu machen, was aber die Priegendorfer anfangs zu stören verstanden. Der Bann wurde durch den befreienden 25-m-Schuss von Jonas Gensler gebrochen, der haarscharf neben den Pfosten im Priegendorfer Gehäuse einschlug (11. Min., 1:0). Dies beflügelte die Wackerianer, denn mit sehenswerten druckvollen Angriffsspielzügen konnten sie sich gute Positionen zum Abschluss erspielen, die die aufmerksame Gäste-Hintermannschaft erst noch abwehren konnte. Konter durch Ballgewinne brachte der DJK erstmals durch Els (21. Min.) eine Möglichkeit von links, die aber Wackertorhüter Stefan Schultze zur Ecke abwehren konnte und der nächste Konter (23.) endete neben dem Tor. Die nächste Gästeabwehr zur Ecke schoss Boanerges Meza, in diese flog Jonas Weilbach und wuchtete den Ball mit dem Kopf zum 2:0 ein (26. Min.). Gutes Zweikampfverhalten, spielerisch leichtfüßige Zusammenspiele auch immer wieder mit raumgewinnenden Doppelpässen und das Spiel über die schnellen Außen brachten ein spielerisches Übergewicht und sorgte immer wieder für gefährliche Vorstöße. Dazwischen platzte auch mal ein gefährlicher Konter des Priegendorfers Els (35.), in den sich aber Torwart Schultze einsatzstark zu werfen verstand. Der sehenswerte Sturmlauf in Zusammenarbeit von Jonas Gensler mit Markus Beck führte durch Gensler zur Auflage für Markus Schnitzer, der in hochklassiger Art den Ball in den Winkel schoss (42. Min., 3:0) und zur Pause für einen verdienten Vorsprung sorgte. Da der FC Wacker voll konzentriert und motiviert auf dem hohen Level weiterspielte, ausnahmslos keine Schwachstelle zeigte und weiter nach vorn marschierte kam die DJK Priegendorf nie richtig ins Spiel. Zudem stand die vom lauffreudigen Mittelfeld stets unterstützte Abwehr um Mustafa Bünül und Matthias Eckert sehr sicher und ließ so gut wie keine Priegendorfer Chance zu. Ein gutes Anspiel des sehr beweglichen Stefan Betz zu Felix Rebhan war die nächste Möglichkeit (52.), der aber den Schuss verzog. Mit der nächsten Angriffswelle überrannte Markus Beck links außen zwei Gegenspieler und passte zu Daniel Weihmann, der perfekt zum 4:0 einschoss (53. Min.). Beck hatte danach die Chance zum nächsten Tor (54.), doch fehlte vor dem Torwart die nötige Abgeklärtheit. Priegendorf war zwar sichtlich bemüht trotzdem weiter nach vorn zu spielen, konnte sich aber nicht in die Spitze durchsetzen. Dafür zeigte Schnitzer seine spielerische Klasse (70.), als er sich links gekonnt durchspielte und Boanerges Meza nur ganz knapp zum Erfolg verpasste. Nach einer Freistoßmöglichkeit von Boanerges (78.), die der Priegendorfer Torwart Schwarz zur Ecke lenken konnte, dem Freistoß von Schnitzer (80.) übers Tor und dem Schussversuch von Felix Rebhan (82.), der knapp über die Latte strich, war nach einem gelungenen Doppelpass mit Gensler Markus Beck der Torerfolg zum 5:0 (84. Min.)  vorbehalten. Priegendorf ließ lediglich noch mit einem verzweifelten Freistoß, den der Wackerkeeper super parierte, aufhorchen. Übermütig spurtete Matthias Eckert zum Schluss nochmal nach vorn und schoss den angespielten Ball wuchtig volley aufs Tor, den aber Torwart Schwarz gerade noch abzuwehren verstand. Fazit nach dem Spiel von Wackervorstand Roland Bäumler: Eines der besten Spiele, die Wacker je gezeigt hat.

Es spielten: Stefan Schultz, Mustafa Bünül, Jonas Weilbach, Matthias Eckert, Felix Hofmann, Jonas Gensler, Daniel Weihmann, Boanerges Meza, Sefan Betz, Markus Schnitzer, Markus Beck  – Alexander von Stetten, Felix Rebhan, Mirco Blum