Gute zweite Halbzeit sichert Heimerfolg

Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfing der FC Wacker den Tabellenfünften aus Rentweinsdorf.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Unterfranken. Nach fünf Minuten stand Heim – ein schöner Doppelpass mit Dennis Holzwarth ging voraus – alleine vor Keeper Özilban. Doch der Wacker Torhüter reagierte glänzend und ging als Sieger aus dem Duell hervor. Nur eine Minute später gleich die nächste Gelegenheit für die Blauen. Flanke Weißheimer und Spielertrainer Derra kommt am Fünfmeterraum alleine zum Kopfball. Doch erneut vereitelte Özilban den Führungstreffer. Wacker benötigte zehn Minuten um ins Spiel zu kommen. Die erste Halbchance vergibt „Paco“ Tiffon Azuaga aus halblinker Position. Weitere zehn Minuten später die zweite Wackerchance. Diesmal Krümmer aus der Distanz, doch die Kugel geht über der Torbalken. Danach war noch einmal Sebastian Derra an der Reihe (35. Minute). Doch den Freistoß aus 25 Metern entschärft der gut aufgelegt Wacker Torhüter erneut und fischt den Ball aus der linken Ecke. In der ersten Halbzeit, in der sich beide Mannschaften egalisierten, waren noch zwei Bamberger Torchancen zu verzeichenen.  Ein Krümmer Freisoß verpasste Beck haarscharf (39.) und Mühl – ebenfalls bedient durch Krümmer – scheiterte an Gästekeeper Kropp, der den Flachschuss von Mühl gerade noch so durch eine tolle Parade ums Eck lenkt.

In der zweiten Halbzeit dann merkte man, dass bei den Jungs vom Margaretendamm doch noch die rechnerische Chance zur Relegation besteht. Denn Dennis Holzwarths Schuss ans Außennetz aus 5 Metern in der 54. Minute sollte für längere Zeit die letzte Chance von Rentweinsdorf gewesen sein. Von nun an dominierte die Elf von Mirco Blum die Partie. Das Spiel verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Gäste, und die Gegenangriffe konnten rasch verteidigt werden. Das erlösende 1:0 fiel in der 68. Spielminute. Töwe umspielte mit einer Drehung zwei Gegenspieler am Strafraum und schloss ab. Kropp parierte prächtig, doch der nachfolgend abgefälschte und stramme Schuss von Weihmann schlug unhaltbar im linken Toreck ein. Der Führungstreffer wirkte wie ein Türöffner. Innerhalb von nur sechs Minuten schraubte man die Führung um drei weitere Tore in die Höhe. In der 74. Minute ein Glanzpass von Töwe in die Schnittstelle. Markus Beck sprintete den beiden Gegenspieleren davon und schoss überlegt und hart zum 2:0 in die Maschen. Wacker Tor Nummer drei in der 79. Minute. Krümmer legt im 16er auf Tiffon Azuaga ab, dieser netzt trocken aus 12 Metern halblinker Position ein. Den letzten und vierten Wacker Treffer markierte Krümmer in der 80. Minute. Beck behauptet zuvor den Ball an der Eckfahne und setzt seinen Körper geschickt ein, rennt entlan der Außenlinie in den Strafraum und legt perfekt Quer. Das Spiel war jetzt natürlich entschieden, doch immerhin den Ehrentreffer sollten die Gäste noch markieren. Einen Ball Richtung Toraus, den der eingewechselte Alexander von Stetten abschirmt, erkämpfte sich Carlo Heim nach foulverdächtigem Einsatz kurz vor der Linie und schob lässig zum 1:4 ein.

Fazit: Nachdem Wacker die ersten beiden Großchancen von Rentweinsdorf unbeschadet überstand und beide Mannschaften in Halbzeit eins nahe zu gleichauf agierten, dominierte die Heimelf den zweiten Durchgang und erspielte verdient drei Punkte.

Es spielten: Askin Özilban, Felix Kraus, Mustafa Bünül, Michael Richter, Pablo Barrionuevo, Daniel Mühl, Thomas Krümmer, Daniel Töwe, Daniel Weihmann, Francesc Tiffon Azuaga, Markus Beck  – Rafael Muck, Alexander von Stetten, Mirco Bum