Ausgleich und Niederlage in Nachspielzeit
Mit schnellen Zweikampfeinsätzen und auch unkonzentrierten Abspielfehlern nutzend versuchten beide Seiten dies zu Vorstößen zu nutzen. Rentweinsdorf stellte Wackertorwart Lucas Geilen in der 3. Min. auf die Probe und nach einer Ecke wurde Khalid Belmoudens Schuss zur Ecke abgewehrt. Auch den Direktschuss von Boanerges Meza (9.) entschärfte die Heimabwehr. Belmouden versuchte es noch einmal von links (13.) zielte aber daneben. Beim nächsten Gegenangrifff brachte die Wackerabwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Dies nutzte Rößner zum Schuss und der Ball flog abgefälscht als geglückte Bogenlampe ins Wackertor (15. Min., 1:0). Dies gab den Hausherren Auftrieb, die jetzt das Mittelfeld fast ungestört übernehmen konnten und mit bissigerem Einsatz bei den Zweikämpfen zu mehr Ballbesitz kamen. Ein Freistoß von Rentweinsdorf (20.) wurde gerade noch zur Ecke abgelenkt, den fälligen Eckball musste der schnell reagierende Michael Richter von der Linie kratzen um einen höheren Rückstand zu verhindern. Da die Bamberger einfach nicht willig genug zu Werke gingen waren Chancen echte Mangelware. Lediglich Jonas Weilbach versuchte es mit einem satten Schuss, den aber der bestens aufgelegte Heimschlussmann Kropp zur Ecke abzulenken verstand. Allerdings brachten auch die Gastgeber außer dem Glücksschuss nichts zählbares zu Werke, da Derras Direktversuch übers Tor flog (26.) und der nächste Vorstoß am Außennetz landete (30.). Nach dem Freistoß von Wacker (32.) war wieder der Heimkeeper Sieger und David Frohn schoss nach einer Flanke von rechts den Ball neben das Tor. Den knappen Pausenrückstand versuchte Wacker sofort mit erhöhtem Drück zu egalisieren und hatte auch nach 2 Minuten die erste Möglichkeit, die übers Tor ging. Der nächste Heimversuch von Holzwarth zischte ebenfalls gefährlich übers Wackertor. Die Gäste gingen jetzt energischer zur Sache und verzeichneten durch Khalid (51.), Markus Beck (54.) und dem Kopfball von Jonas Weilbach nach Ecke (60.) Möglichkeiten zuhauf. Eine ganz dicke Chance bot sich Björn Tappe, der den hervorragenden Außenvorstoß von David Frohn frei zugespielt bekam aber überhastet übers Tor drosch. Die Chancen wurden fast im Minutentakt leider ungenutzt erarbeitet. Das wäre nach einem Konter durch ein Abwehrmissverständnis durch Derra fast bestraft worden (75.). Der folgende Vorstoß in den Wackerstrafraum wurde durch ein Foul gestoppt. Den fälligen Elfmeter vollendete Derra zum 0:2 (75. Min.). Nun entwickelte Wacker einen unermüdlichen Trotzeffekt, gegen den Rentweinsdorf nur noch wenige Konter zu bieten hatte. Der die Ruhe und Übersicht bringende eingewechselte Routinier Thomas Krümmer legte überlegt zu Markus Schnitzer auf, der den überfälligen Anschlusstreffer einschoss (77. Min., 2:1). Nach einem giftigen Freistoß von Markus Schnitzer wurde der Treffer von Meza wegen angeblichen Abseits annulliert (84.). Das dichte Abwehrgewühl von fast allen Heimspielern wurde trotz mehrmaligem Versuchs einfach nicht durchbrochen (86.) und David Frohns erneuter Versuch (90.) flog wieder übers Tor. In der 4. Minute der Nachspielzeit glückte nach Eckball von Boanerges Meza durch den wuchtigen Kopfball von David Frohn endlich der längst fällige Ausgleich (2:2). In der zusätzlichen Nachspielzeit bekam Rentweinsdorf an der Außenlinie im Mittelfeldbereich einen Freistoß zugesprochen, der halbhoch in den Strafraum geschossen wurde und ohne Abwehr von Göke Richtung Tor geschossen wurde. Unglücklich für Wacker, dass dieser Schuss abgefälscht ähnlich dem ersten Treffer als Bogenlampe ins Tor fiel und in der letzten Sekunde noch den 3:2-Sieg für die Rentweinsdorfer brachte.
Es spielten: Lucas Geilen, Daniel Töwe, Michael Richter, Mustafa Bünül, Jonas Weilbach, Björn Tappe, David Frohn, Khalid Belmouden, Markus Schnitzer, Juan Morales, Boanerges Meza – Markus Beck, Thomas Krümmer, Felix Hofmann, Mirco Blum