Ausgelassene Chancen verhindern Ausgleich nach 0:3-Rückstand

Durch die Spielverlegung gegen Tütschengereuth/Viereth II musste der FC Wacker II zum Lokalderby gegen die TSG 05 II im ersten Spiel nach der Winterpause antreten. Der zurückhaltende Beginn beider Teams dauerte bis zur 10. Minute an, als ein schneller Vorstoß der TSG II die meist kompakt mit schnellen Stürmern vormarschierten gegenwehrlos durch Haschami das 1:0 markierten. Mit der Zeit bemühte sich auch Wacker II das Spiel mitzugestalten und der schnell vorstoßende Stefan Kühl wollte über den herauseilenden Torhüter einschießen, zielte aber am Tor vorbei (25.). Bis zur Pause fand Wacker gegen die schnellen Vorstöße der Hausherren nicht den nötigen Zugriff und mit zwei weiteren Treffern von Haschami geriet der Gastverein mit 0:3 (23. + 34. Min.) in den klaren Rückstand. Erst eine Flanke vom rechts durchgebrochenen David Schwab erlangte Martin Loy, der noch vor der Pause auf 1:3 (40. Min.) verkürzen konnte und Wacker im Spiel hielt, die damit immer selbstsicherer und druckvoller auftraten. Das führte auch nach dem Seitenwechselt zu einem gelungenen Steilpass zu Daniel Töwe (51.), der aber frei vor dem Torwart das Ziel verfehlte. Der jetzt für mehr Druck aus der Abwehr sorgenden Felix Müller gelang ein weiter Pass auf Töwe, der überlegt den Ball über den Torwart zum 2:3 (60. Min.) erfolgreich abschloss. Jetzt endlich nahm Wacker II das Spiel bestimmender gegen auf Konter lauernde Gastgeber in die Hand. Hier verhinderte der im Tor aushelfende Jan Ammensdörfer einige Male ruhig und routiniert. Daniel Töwe wurde durch ein erfolgreiches Zusammenspiel super freigespielt (75.), verpasste es aber diese klare Möglichkeit zum Ausgleich zu nutzen und konnte den Torwart nicht überwinden. Wie es eben im Fußball so ist, so kam in die offenen Ausgleichsbemühungen ein schneller und überzähliger TSG-Konter, der durch Hean eiskalt zur spielsichernden 4:2-Führung (85. Min.) genutzt wurde. So war die Niederlage besiegelt, da die letzten Angriffsbemühungen der Wackerer die Heimabwehr stets aus der Gefahrenzone befreien konnten.

Es spielten: Jam Ammensdörfer, Armin Sabzghabasoufiany, Felix Müller, Stefan Kühl, Jörg Rührer, Daniel Töwe, David Schwab, Martin Schuster, Martin Loy, Stefan Breuer, Simon Zwosta – Pit Schmidt, Manuel Tänzer, Marian Möller, Lawrence Lamprecht, Florian Schutty, Sergio Isele, Thomas Michaelis