Viele Chancen und Halbzeitführung verschenkt
Beim Schlusslicht versuchte sofort Wacker II das Geschehen nach vorn zu diktieren. Mit den ersten Möglichkeiten durch Iurii Vasylenko und Sascha Petermann wurde die TSC-Reserve in die eigene Hälfte gedrängt. Vor allem Joel Hildebrand wurde immer gut geschickt und etliche Möglichkeiten erarbeitet. Es fehlte aber der konsequente Abschluss oder das bissige Nachsetzen. Das Spiel auf den Kopf gedreht wurde nach einem nicht aus dem Abwehrbereich geschlagenen Ball, der dem TSC-Stürmer vor die Beine kam und zum 1:0 (23. Min.) genutzt wurde. Der spielstarke Julian Salomon drängte kurz darauf in die Abwehr mit seinem Vorstoß ein, den abgewehrten Ball errang Joel Hildebrand, der mit seinem Tor zum 1:1 (26. Min.) für einen schnellen Ausgleich sorgte. Schon eine Minute später erzielte Iurii Vasylenko mit seinem 18-m-Schuss das 1:2 (27. Min.), was nach den vielen klaren Möglichkeiten endlich die Wackerführung bedeutete. Leider versäumte es die Wackerreserve bis zur Pause wie beim Schuss von Vasylenke (35.) oder dem mehrmaligen Versuch (40.) den Ball über die Linie zu bringen und den Vorsprung auszubauen. Kurz nach dem Wechsel klopfte Vasylenko wieder an ohne den Torwart zu bezwingen. Da jetzt der TSC mit mehr Gegenwehr agierte, Wacker II zu viel auf Einzelaktionen baute und immer wieder leichtfertige Ballverluste die Gastgeber aufbauten, war von einer Dominanz nichts mehr zu sehen. Nach einem eigenen abgewehrten Eckball, errang den Querpass in der Abwehr der einzige vorn stehende TSC-ler, der sofort losstürmte und den 2:2-Ausgleich (70. Min.) erzielte. Kurz darauf versuchte es Julian Salomon mit einem 25-m-Schuss, der leider knapp am Toreck vorbeizischte. Der verkrampfte Versuch noch bis zum Schluss das Siegtor zu erzwingen, scheiterte an der harten Kampfbereitschaft und der dichten Abwehr der Gastgeber, die auch bei Ballverlusten sehr oft ungeahndet nachtraten und damit den Spielaufbau zerstörten. Nach dem guten Wochentagsspiel gegen Giech II führte diesmal die fehlende Torausbeute vor der Pause zu einem wie eine Niederlage gefühlten Unentschieden beim Tabellenletzten.