Spielmobil für die Kinder und Nudelessen von und für die Bamberger Tafel

Mit findigen Ideen bemüht sich die emsige Vorstandschaft des FC Wacker Bamberg um die finanzielle Eigenbelastung für den geplanten Kunstrasenplatz zu ermöglichen. Großartige Unterstützung fanden sie dabei vom Vorsitzenden der Bamberger Tafel und Ehrenmitglied des FC Wacker, Willy Dorsch. Mit seiner Frau Michaela helfen sie schon seit unzähligen Jahren Bedürftige aus der Bamberger Region mit Lebensmitteln und auch Kleiderspenden, die sie aufwändig sich dafür von Geschäftsleuten erbitten und daflür auch private Spenden den Armen zugute kommen lassen. Am letzen Samstag im Mai hatten sie ein offenes Ohr und ein gutes Herz und spendeten selbst für die unzählig anwesenden Kinder, zumeist aus den Nachwuchsmannschaften des unglaublich rasant angestiegenen Vereinsnachwuchses und auch deren Eltern rießige Portionen von Nudeln mit Soße, um alle für den Spendenlauf zu stärken. Mit Freude unterstützten diese noble Geste die anwesenden Gäste mit einem Geldbetrag in die Spendenbox für die Bamberger Tafel. Herzlichster Dank an unser Ehrenmitglied Willy und seine Michaela.

Gestärkt machten sich die Nachwuchskicker auf die Umrundung des Fußballplatzes, für die jeder auf seiner Spendenliste Eltern, Verwandte und Gäste um einen Spendenbeitrag zugunsten des Kunstrasens  für jede gelaufene Runde sich erbat. Nach jeder gelaufenen Runde erwarteten freiwillige Helfer mit Initiator Jonas Weilbach, dem 2. Vorstand des FC Wacker, die Läufer um sie mit Getränken und Snacks für weitere Runden fit zu halten. Erstaunlich und beispielhaft die Kondition und der Wille vieler Jugendlicher  bis in die jüngsten Jahre, die nach jeder Runde von helfenden Eltern ein Armbändchen erhielten. Der Pressewart konnte dabei einige mit über 15 Bändchen mit der Kamera festhalten. Unglaublich und vorbildlich zur Nachahmung für die Akteure der aktiven Mannschaften im Seniorenbereich. Anspornend laufend dabei das unermüdlich für den Kunstrasenplatz sich einsetzende AH-Mitglied Helmut Kreier, dem aber nach einer Runde in der gleißenden Hitze schon die Puste ausging. Stadionsprecher Pascal Fritsch konnte später strahlend berichten, dass für das Jahrhundertwerk des Wacker über 2000 Euro Spenden eingingen und noch einige Überweisungszahlungen nicht eingerechnet seien. Er bedankte sich für den Verein nicht nur für die geleistete unglaubbliche Sprintlestung der zahllosen Jugendlichen und Kinder sondern auch bei den vielen Spendern. Sicherlich ein verständnisvolles Zeichen dafür, dass selbst ein gepflegter Rasenplatz, der von 16 Nachwuchsmannschaften,  zwei Senioren und einer stark unterstützenden AH-Mannschaft und einer in den Grundschuhen stehenden Damenelf mit nur einem Platz diesem Ansturm auf Dauer nicht gewachsen ist und ein Kunstrasen ein vielfaches belastbarer und auch viel länger haltbar ist. Ein großer Dankl dem Kindern und allen helfenden Eltern und Freunden und natürlich allen Spendern.

Unterhaltsame Unterstützung bot dankbar auch das Team des Spielmobils, das für die Jüngsten  Abwechslung und spielerische Unterhaltung bot.

Zusätzliches Zugpferd war an diesem Tag das Treffen der sogenannten „Legenden“, ehemalige Wackerspieler,  die mittlerweile jährlich zu einem Besuch ihrer fußballerischen Wirkungsstätte beim Wacker eingeladen wurden und zahlreich dieser Einladung mit Freude gefolgt sind. Sie fühlten sich noch spieltechnisch so gut in Form., dass sie um einen Vergleichskampf gegen die akturlle Erste Mannschaft bat. Unter der Leitung von Wackerschiedsrichter Stefan Nöth zeigte das Team unter anderem mit um Boa, Ramin. Schnitzer, Savvas, Mitch, Scheuerer, Mohr und Waldo usw. und jetzt neu Roland Tornau gleich, wer die Schuhe besser geschnürt hatte. Zwar musste Torhüter Jan Ammensdörfer einige Male eingreifen wie in besten Zeiten und Mustafa Bünül verhinderte wie von ihm gewohnt jeden Vorwartsdrang von Wacker 1 und fand dabei sogar noch Gelegenheit, spitzfindige umjubelte Einlagen zu zeigen. Den erfolgreichen Tordruck läutete allerdings Daniel Töwe mit seinem genialen Zuspiel  auf Roland Tornau ein, der in gekonnter Torjägermanier den Ball über Torhüter Kleis und ins Netz zum 0:1 für die Legenden bugsierte. Das Wackerteam wollte das nicht auf sich sitzen lassen und Ammensdörfer ließ deren Stürmer Lars Hoffmann und Marco Rießland mit super Paraddn verzweifeln. Auch die Ballstafetten der Legendenelf war sicherer vorteilhafter. Dies konnte Ramin, der sich stark durchsetzte, in der 36. Minute mit dem 0:2 krönen. Dies führte in der 45. Minute auch noch zu einem elfmeterfähigen Abwehrversuch, den der Altinternationale gefühlvolle Mittfelfeldspieler Daniel Weihmann zum 0:3 verwandelte.

Der scheidende Wackertrainer Mirco Blum heizte scheinbar in der Pause sein Team zu mehr Aktivität an, die auf dem Platz auch immer mehr die Initiative übernahm. So begann Tom Uphaus mit einem fulminanten Pfostenschuss in der 56. Minute, setzte kurz darauf den Ball neben das Tor und auch der Torschützenkönig der Saison, Gregor Hetzel, scheiterte am jetzt bei den Legenden im Torl stehenden und bei Wacker in bester Erinnerung gebliebenen Keeper Kauper. Dafür legte Hetzel uneigennützige zu Seger auf, der das befreiende 1:3 für das Wackerteam erzielte (72. Min.). Die jetzt dominierenden  Gastgeber legten sofort nach und nach dem spielfreudigen Einsatz von Marco Rießland mit dem gut gesehenen Zuspiel auf Trainer Blum nutzte dieser zum 2:3 (75.) Min.). Die Legenden gefielen jetzt bei ihren Zweikämpfen mehr mit von den Zuschauern frenetisch gefeierten Kabinettstückchen, konnten aber sichtlich konditionell dem Spiel keine mitreißende Wende mehr geben. Für den fälligen Ausgleich sorgte nach gelungenem Zusammenspiel im Strafraum dann doch noch Gregor Hetzel (80. Min., 3:3). Zwar verstanden es die Keeper Basti Kleis noch einen Mitsch-Schuss in höchster Not abzuwehren und auch Kauper konnte kurz vor Schluss noch das Unentschieden retten. So blieb es fbei dem freundschaftlichen 3:3-Unentschieden, das aufgrund zweiter verschiedener Halbzeiten ein gerechter Ausgang war. Das zum Freundschaftsspiel passende abschließende Elfmeterschießen endete dann noch mit einem Sieg für die routinierte Legendenelf, die mit 4:2 die Oberhand behielt.

In gemütlicher Runde genossen die Teams mit den zahlreichen Besuchern den warmen und durstigen Sommerabend, konnten in alter Erinnerung schwelgen und die Steaks von Schmitti und Theo mit manch kräftigem Schluck Bier genießen, um sich auf einfrohes Wiedersehen im nächsten Jahr zu freuen. Es war einfach schön und auch erfolgreich.