Trotz ständiger Führung mit Anschlusstreffern spannendes Spiel mit verdientem Sieg

Nach der herben Niederlage in Strullendorf wollte der FC Wacker II gegen den FC Falke Röbersdorf II zu Hause mit besserer Leistung aufwarten. Wacker suchte auch sofort den Weg nach vorne und Stefan Kühl stürmte mit einem selbst eroberten Ball in den Strafraum, seinen Schuss konnte aber der Röbersdorfer Schlussmann Popp zur Ecke ablenken (2. Min.). Mit willenstarker Spielenergie erkämpfte sich danach Simon Zwosta den Ball und setzte überlegt den Wackerstürmer Hando Sadiki ein, der dies erfolgreich nutzte und zur schnellen Wackerführung einschoss (4. Min., 1:0). Schnell und ballsicher begeisterte Pasqual Sartorius, überrannte die Röbersdorfer Abwehr und passte zu Sadiki, der dies geschickt und gekonnt mit seinem zweiten Treffer zu nutzen verstand (8. Min., 2.0) und frühzeitig das Ergebnis der Gastgeber erhöhte. Die überraschten Röbersdorfer Falken zeigten aber, dass sie mit dem Antrieb von Wittmann und immer wieder gezielten Bällen zu den schnellen und in die Schnittstellen eilenden Stürmer mit einem gefährlichen Angriffsspiel auftreten, das postwendend die Wackerabwehr überspielte und durch Amon zum Anschlusstreffer kam (10. Min., 2:1). In der nächsten Minute hätte der Freistoß für die Gäste schon den Ausgleich bedeuten können, doch mit einer Blitzreaktion konnte Wackerkeeper Steffen Haase zur Ecke ablenken. Beide Teams hatten ihre Stärken in der Offensive, was zu einem abwechslungsreichen und interessanten Spiel führte. Einsatzstark wieder Wackertorjäger Roland Tornau, der nach einem gewonnenen Zweikampf den Ball zu Felix Degenhart bugsierte, der mit einem 20-m-Schuss über den Gästekeeper die Wackerführung wieder erhöhen konnte (18. Min., 3:1). 2 Minuten später war für die gut aufgelegte Sturmabteilung Kühl durchgebrochen aber knapp im Abschluss gescheitert. Die gekonnten und sicheren Zuspiele mit Angriffen in die Tiefe der Gäste waren stets gefährlich und die Abwehr um Felix Müller und Armin Sabzghabasoufiany mussten ihr höchstes Können aufbieten, um nicht überrannt zu werden und den Vorsprung zu halten. Der als ruhender Pol im Mittelfeld agierende Lars Hoffmann fing einen Fehlpass ab, hatte aber ebenso kein Glück im Abschluss (31.) wie Roland Tornau (35.), da der lange Torhüter Popp den Schuss noch mit den Fingerspitzen ablenken konnte. Nach einem Falke-Einwurf wurde wieder einmal das konsequente Wegschlagen vermisst, denn im zweiten Nachschuss erzielte Emrich durch die Abwehr den 3:2-Anschluss unmittelbar vor der Pause. Die Führung war durch die Mehrzahl an Chancen verdient, doch war eine spannende zweite Hälfe abzusehen.

Diese begann mit einem sehenswerten Fallrückzieher von Roland Tornau, der aber knapp über die Latte strich. Dafür trat er zu einem Freistoß für die sich jetzt häufenden kleinen taktischen Fouls beider Seiten an und bombte aus 23 m, allerdings leicht abgefälscht, zum 4:2 (60. Min.) ins Gästetor. Röbersdorf gab aber nicht auf und verstärkte die Angriffsbemühungen. So konnte der schnelle Haas sich bis vorn durchsetzen und abgefälscht etwas glücklich wieder den Anschluss erreichen (65. Min., 4:3). Seine gute Leistung nicht zum zählbaren Erfolg schoss der durchgeschlängelte Sartorius knapp neben das Tor (70.). Nach einem Freistoß behauptete routiniert Tornau den Ball und schloss mit dem Treffer zum 5:3 (75. Min.) ab. Der unangegriffen die Abwehr überlaufende Röbersdorfer Emrich erzielte erneut den Anschlusstreffer (84. Min., 5:4) und brachte ein richtiges Schlussabenteuer an den Margaretendamm. Hier hielt die Wackerdefensive auch in der Nachspielzeit den unermüdlichen Bemühungen der Gäste stand und behielt in der torreichen Begegnung überglücklich die Oberhand.

Es spielten: Steffen Haase, Pascal Sartorius, Felix Müller, Armin Sabzghabasoufiany, Jörg Rührer, Simon Zwosta, Felix Degenhart, Roland Tornau, Stefan Kühl, Lars Hoffmann, Hando Sadiki – Martin Schuster, Robin Tornau, Manuel Tänzer, Isele Sergio, Erik Kunze, Jan Schmierer, Marian Möller