2 Radi-Pflug-Tore reichen nicht gegen Priegendorf
Wieder mussten einige Spieler, die bereits bei der Ersten in Ebensfeld im Einsatz waren, zur Aushilfe nach Priegendorf fahren um den Kader aufzufüllen. Nach ausgeglichenem Beginn machte sich die spielerisch bessere Harmonie der Hausherren bemerkbar, die immer mehr die Initiative übernehmen konnten. Ihnen fehlte allerdings die Abschlussfreudigkeit um in Front zu gehen. Wackerkeeper Bastian Kleis zeichnete sich zudem mit einer Glanzparade aus (28.). Ein Eckball mit einer Volleyannahme ins Tor durchbrach dann den Wackerriegel (30. Min., 1:0). Wacker fehlte der spielerische Aufbau, um nach vorn gefährlich zu sein und um die dichte Abwehrkette der Priegendorfer zu durchbrechen. Einen zu kurzen Ausschuss nutzte die DJK dankbar zum 2:0 (40. Min.). Kurz vor der Pause brach Tim Purucker in den Strafraum ein, scheiterte aber am DJK-Keeper. Unmittelbar nach Wiederanpfiff kam Radi Pflug vorn an den Ball und schoss am Torwart vorbei zum 2:1-Anschluss ein (46.). In der nächsten Strafraumszene lag der Ausgleich in der Luft; der Ball wurde aber nicht ins Tor gebracht. Dafür folgte ein klassischer Konter, den der Stürmer über Torwart Kleis hob und zum 3:1 ausbaute (48.). Dies brachte den Hausherren die nötige Sicherheit, mit der sie sich spielerisch behaupteten und mit dem Pfostenschuss von Huttner (50.) untermauerten, und nach Querpass wieder Basti Kleis retten musste. Mit Aydin Özilban kam mehr Pfeffer ins Wackerspiel als er außen durchmarschierte und zum freien Radi Pflug passte, der nur noch einzuschieben brauchte (56. Min., 2.3). Der Anschluss wurde leichtfertig im Zweikampf vergeben, was Priesendorf zum 4:2 nutzte. Wacker II drängte jetzt mit mehr Elan auf den Anschluss, doch der dreimalige Einschussversuch mit einem Pfostentreffer (68.) wollten nicht den Weg ins Tor finden. Die Bemühungen zunichte machte ein schlechter Auswurf, der gegenwehrlos zum 5:2 genutzt wurde (88.). In der unnötigen Nachspielzeit führte ein weiterer Konter noch zum 6:2-Endstand.
Es spielten: Sebastian Kleis, Patrick Philipp, Felix Müller, Martin Schuster, Rodrigo Gisbert, David Schwab, Tim Purucker, Radi Pflug, Daniel Töwe, Marian Möller, Amir Aboshawish – Stefan Kühl, Peter Schmidt, Felix Degenhart, Aydin Özilban, Aswad Abdalkader