2 schnelle Tore nach der Pause brachten TSC den Sieg
Der TSC Bamberg begann offensiver, konnte aber die sicher stehende Wackerabwehr nicht in Gefahr bringen. Erst einen Abwehrabpraller nutzte Buxhovi aus 20 m zum Direktschuss, um mit dem Schuss in die rechte Ecke für das glückliche 0:1 (11. Min.) zu sorgen. Nachdem Wackerkeeper Lucas Geilen einen Gästefreistoß abzuwehren verstand (18.) und der TSC nach Einwurf chancenhaft verzog, passte sich die Wackerreserve dem Spiel an und bot einen ebenbürtigen Kampf. So versuchte Lars Hoffmann eine Flanke des spritzig links durchgeeilten Adnan Suljkanović direkt zu nehmen (25.), verzog aber den Ball. Der Freistoß von Michel Weber (28.) hätte im Nachschuss zählbar sein können, landete aber beim Torwart. Ein Augenschmauß der Durchzug von Samuel Hildebrand um 5 Abwehrspieler (40.) doch war beim Torschuss noch ein Abwehrbein dazwischen und der Eckball wurde genau in die Torwartarme weitergelenkt. Als zwei Minuten nach Wiederanpfiff Torwart Geilen einen Freistoß von Ergün unterschätzte (47. Min., 0:2) und nach gutem Hereinspiel ein Kopfball von Kayaci über den Torwart in die Maschen flog (49. Min., 0:3), war die Entscheidung eigentlich schon schnell gefallen. Jedoch aufgeben wollte die Wackerzweite nicht. Schwer machten sie es sich manchmal selbst, da sie den schwierigen Pass anbringen wollten, wo ein Spieler einfach frei daneben stand, doch konnten sie Fehler jetzt stets ausbügeln. Vor allem mit Trainer Michael Richter kam jetzt mehr Schwung nach vorne ins Spiel. Der davongeeilte Samuel Hildebrand passte in die Mitte (60.), wo Pit Schmidt nur einen Tick zu spät zum Ball kam. Dann versuchte es Richter mit einem beherzten 18-m-Schuss (62.), der vom Lattenkreuz abprallte. Den überfälligen Anschlusstreffer erzielte Samuel Hildebrand nach gutem Zusammenspiel bis in die Spitze (81. Min., 1:3). Der leistungsstarke Druck zu weiteren Treffern wurde leider nicht belohnt und nachdem Eik Haase superstark sich durchspielte und zu Richter passte, wollte auch der direkte Volleyschuss nicht ins Ziel treffen. Wenn auch das Zusammenspiel nicht ganz dem Trainerwillen entsprach, doch für den spielerischen Einsatz und dem unnachgiebige Druck zum möglichen Ausgleich muss die zweite Mannschaft gelobt werden.
Es spielten: Lukas Geilen, Eik Haase, Martin Schuster, Michel Weber, Felix Mohr, Lars Hoffmann, Pit Schmidt, Pablo Barrionuevo, Radi Pflug, Samuel Hildebrand, Adnan Suljkanović – Dennis Tuczay, Michael Richter, Gio Scalia Matthias Schnapp